Arbeiten in der Pflege mit neuem Kniegelenk,geht das?



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  77. Eintrag von am 05.06.2013 - Anzahl gelesen : 129  
  Arbeiten in der Pflege mit neuem Kniegelenk,geht das?  
  0arbeite seid Jahren im Krankenhaus in der Notfallaufnahme und bekomme bald ein neues Kniegelenk.Möchte natürlich weiterarbeiten,hat jemand Erfahrung damit?  
  4. Antwort von am 28.09.2013  
  A.,
auch ich war Krankenschwester. Bin es seit 2008 nicht mehr, weil ich mit den starken Schmerzen kaum noch laufen konnte.
Dieser Beruf ist für mich allerdings auch in Zukunft tabu, denn ich habe zu grosse Angst, dass sich auf Grund unachtsamer Bewegungen die Vollprothese im Laufe der Zeit lockern könnte.
Wenn ich bedenke, dass nach Knie-Teps lebenslang der Froschbeinschlag beim Brustschwimmen zu vermeiden ist, weil das zu grosse 'Schläge' gegen das Knie tut, dann habe ich einfach Angst zu fryh wieder unters Messer zu müssen, weil ich im Krankenhaus bei Patienten einfach nicht darauf achten kann, in welcher Stellung mein Bein gerade steht.
Das Heben ist ebenfalls zu vermeiden.
Ich habe ja noch die OP fürs zweite Knie vor mir, aber danach werde ich eventuell Unterricht geben in Kranken- oder Altenpflegeschulen.
Lieben
E.
 
  3. Antwort von am 08.06.2013  
  A.
es meldet sich eine Leidensgenossin die auch als Krankenschwester nach Knie Tep 2010 im Op als Anaesthesieschwester arbeitet.Ich hab eine bicondyläre Tep bekommen bei Achsenfehlstellung beider Knie. Das 2te Knie muss auch noch operiert weden. Aber ich schiebe noch....
Ich kann Vollzeit arbeiten mach aber keine 24 Std Bereitschaftsdienste mehr.Soweit geht es mir gut,nach anstrengenden Tagen merk ich mein Knie schon. Ich habe den Vorteil ich kann mich auch mal hinsetzen wenn die Op läuft.
Wenn ich im Aufwachraum arbeite hab ich besondere Schuhe an die gut gedämmt sind (Luftpolster). Dieser harte Zementboden hat mir am Anfang Probleme bereitet.
Nach 4 Monaten hab ich mit der Wiedereingliederung angefangen für 4 Std. war sehr anstrengend hab oft starke Schmerzen gehabt. 2 Monate hab ich so gearbeitet und dann auf 6 Std erhöht nach 8 monaten postop hab ich wieder Vollzeit gearbeitet.
Bei der 2ten Knie Tep würd ich aber länger zuhause bleiben.
Ich stelle es mir schwierig vor 8 Std auf den Beinen zu sein.
Alles Gute für Dich D.

Du kannst mich auch gerne selber anschreiben falls du noch Fragen hast
 
  2. Antwort von am 06.06.2013  
 

das schwere Heben ist für Tep Patienten auf Dauer zu vermeiden. Du solltest dich mit deinem AG in Verbindung setzen, dass man dich auf einer Station einsetzt wo nicht schwer gehoben werden muss.
 
  1. Antwort von am 06.06.2013  
  A.!
Nach meiner eigenen Erfahrung -vorausgesetzt alles ist im normalen Bereich nach der Implantation und die Muskulatur vollständig auftrainiert- wärest Du zwar in der Lage wieder Deine Arbeit aufzunehmen, aber sicher hast Du auch nicht immer Kollegen an deiner Seite, die für Dich schwere Patienten heben und das lässt sich ja sicher in der Notaufnahme nicht vermeiden. Die Empfehlungen nach einer KnieTEP lauten immer , dass man möglichst nicht mehr als 20% des Körpergewichtes heben oder tragen sollte. Das ist nicht unbedingt viel. Man kann ansonsten u. U. eine vorzeitige Lockerung des Kunstgelenkes riskieren.
Ich habe vor 10 Jahren eine Knieumstellungsosteotomie gehabt und damit auch weiter in der Inneren Med. gearbeitet, war auch in der Lage schwere Patienten zu heben, aber mit meiner KnieTEP würde ich das nicht mehr riskieren.
Alles Gute für Dich und berichte mal wie Dir weiter ergangen ist!
B.
 




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